Über die Ausstellung
Im Zentrum der Installation steht ein zerschossener, ausgebrannter Pkw, in dem vier Zivilistinnen von der russischen Armee getötet wurden, während sie aus Butscha fliehen wollten. Das zerstörte Auto wird bewusst im Kontrast zur sauberen Umgebung des Kurfürstendamms in Szene gesetzt und konfrontiert die Besucher*innen mit der Realität des Krieges und dem täglichen Kampf der Ukrainer*innen.
Zu den Opfern gehören die 53-jährige Tamila Mischtschenko und ihre 14-jährige Tochter Hanna Mischtschenko. Während der Besatzung machten sie sich mit zwei anderen Frauen ‒ Zhanna Kameneva und Maria Ilchuk ‒ auf den Weg, um aus Butscha zu fliehen. Tragischerweise gelang es ihnen nicht. Erst nach der Befreiung der Stadt wurden ihre leiblichen Überreste in dem Auto gefunden, mit dem sie unterwegs waren. Satellitenbilder von Radio Svoboda zeigen, dass das Auto vom russischen Militär beschossen worden war.
Auf Bildschirmen rund um das Auto wird Videomaterial von StopFake.org und СХЕМИ (Skhemy von Radio Svoboda) gezeigt, in dem die Geschichte dieses Vorfalls, die Folgen des Krieges sowie die von der russischen Propaganda verbreiteten Lügen über die Geschehnisse in Butscha ausführlich dargestellt werden.
Es ist ein Ort des Gedenkens und der Bildung, an dem man die wahren Auswirkungen des aktuellen Krieges sehen kann. Unter dem Hashtag #TestamentofBucha können Sie Ihre Gedanken und Unterstützungsbotschaften an die Familien in der Ukraine senden.
Pressebereich
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Isabelle Andres
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